Die Betriebskosten von Lüftungs- und Klimaanlagen übersteigen die Investitionskosten bei der Anschaffung oft um ein Vielfaches. Dabei fallen insbesondere Stromkosten für die Luftförderung in Ventilatoren, sowie Kosten für Heizwärme und gegebenenfalls Kälteerzeugung ins Gewicht.
Durch umsichtige Planung und Ausführung sowie intelligente Regelkonzepte lassen sich diese Kosten jedoch signifikant reduzieren. So kann z.B. eine Wärmerückgewinnungsanlage mit einer Rückwärmzahl von 70% die benötigte jährliche Heizenergie um bis zu 90% und die installierte Heizleistung um bis zu 75% senken.
Dies wird auch durch die momentane Gesetzeslage unterstützt. Gemäß EnEV09 müssen in Lüftungsanlagen mit Luftmengen 4000 m/h Wärmerückgewinnungssysteme vorgesehen werden. Gemäß EEWärmeG gelten Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnungssystemen mit 70% Rückwärmzahl als Ersatzmaßnahme für Regenerative Energiequellen.