Der hohe Turm der Nikolaikirche in Lauchhammer war einst Wegweisung und Orientierungspunkt in der wald- und wasserreichen Umgebung des Pfarrdorfes Bockwitz, (heute Lauchhammer-Mitte). An ihm hingen weithin sichtbar im April 1945 weiße Tücher, die den Ort vor Blutvergießen und Zerstörung bewahrten. Seine drei Eisenhartgussglocken hatten ältere Glocken nach dem Ersten Weltkrieg ersetzen müssen. Die Kirche, gegründet von Zisterziensern aus Doberlug, war durch die Hussiten und dann wieder im 30jährigen Krieg zerstört worden. Erst 1666 wieder aufgebaut, wurde sie 1721 durch die Schlossherrin von Mückenberg (heute Lauchhammer-West), Freifrau von Löwendal erneuert. Die Gruft ihrer Familie ist vom Altarraum her begehbar. Nach dem Zweiten