Zur Orgel:
Bereits 1710 wird an den bekannten Mühlhäuser Orgelbauer Johann Friedrich Wender der Auftrag vergeben, für die Petri-Kirche ein Orgelwerk zu bauen, das dann ein „Herr Bach“ für 3 Gulden und 4 Groschen 1713 einspielt. 1829 wurde Johann Friedrich Schulze aus Paulinzella bei Arnstadt mit dem Bau einer neuen Orgel beauftragt und schließlich 1910 der Orgelbauer Rühlmann, damals in 2. Generation Orgelbauer aus Zörbig.
Die Orgel (II/28) in St. Petri-Margarethen ist das Opus 325 dieses Orgelbauers. Das Schaffen der Orgelbauerfamilie Rühlmann konzentrierte sich im Wesentlichen auf das Gebiet der ehemaligen Provinz Sachsen. Auch in Mühlhausen war die Firma mehrmals tätig, nämlich in der Nicolaikirche und in Seebach. Im Raum