Auf den Resten der im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigten Kirche entstand 1703 eine einschiffige kreuzförmige Anlage, unter Einbeziehung des querrechteckigen Turms des spätromanischen Vorgängerbaus. Dieser verfügt über einen schlanken oktogonalen Spitzhelm und ein durch ein Gesims abgesetztes Glockengeschoss mit dreiteilig gekuppelten Schallöffnung sowie eingestellten Säulchen mit Würfelkapitellen. Außen wird das Schiff durch große flachbogige Fenster und Strebepfeiler gegliedert. Oberhalb der Vierung schließt der Raum durch ein ungleichseitiges achtteiliges Klostergewölbe ab, während der Rest des Gotteshauses mit einem sternengeschmückten Gratgewölbe auf Wandvorlagen ausgestattet ist. Innen bildet die Kirche ein Zeu