(Fotos: Liane+Johannes Völker.)
Die Unterpörlitzer Kirche führt ein Doppelleben: Auf der einen Seite ist sie für ein Dorf - denn Unterpörlitz war früher eines der Küchendörfer Ilmenaus - gewaltig, auf der anderen Seite fällt sie dem heute Durchreisenden kaum auf. Denn anders als bei vielen anderen Kirchen, die an einem hervorgehobenen Platz im Ort stehen, hat man hier offenbar den tiefstgelegenen Punkt des Dorfes gewählt.
Schon um 1200 sollen Mönche des Benediktinerklosters in Paulinzella hier eine dem heiligen Antonius geweihte Kapelle errichtet haben. Hier konnte die Gemeinde seitdem ihre Gottesdienste feiern. 1683 erhielt diese Kapelle ihre erste Orgel, später ein Glockenhaus und einen Kirchturm.
Über die Jahre wurde si