DIE POST SEIT 1280
Erstmals 1280 erwähnt, spielte das Haus über Jahrhunderte hinweg
seine Rolle als Hoftaverne. Es war zu Postkutscherzeiten "Relais"-
Station auf der Strecke zwischen München und Wien und diente
ausserdem zur Unterbringung von fürstlichen Pilgern, Kardinälen,
Bischöfen, Erzherzögen und Königen.
1630 brannte die Wirtschaft durch ein Feuer in den Reitställen
nieder und mit ihr sieben weitere Häuser "auf dem Hof"
(Kapellplatz). 1646 erfolgte ein Neubau, welcher 1685-1688 vom
berühmten italienischen Baumeister Domenico Zucalli (Schloss
Nymphenburg) im Stil des italienischen Barocks komplett um-
gestaltet wurde. Es wurde ein Lustgarten im italienischen Stil ange-
gliedert und die Stallungen vergrößert. Seit 1830 ist die Wirtschaft
freies Eigentum und trägt seither den Namen "Gasthof zur Post".