Vermutlich im 13. Jahrhundert ist die Priesitzer Kirche im romanischen Stil erbaut worden.
Das unterschiedliche Baumaterial kündet von der Sparsamkeit und Bescheidenheit der damaligen Bauherren. Verschiedene Ziegel-steine, Feldsteine und Raseneisenerz (eisen-haltiges Gestein, das in der Umgebung und beim Bau von Brunnen zu finden war) wurden verwendet. Kleine schmale Rundbogenfenster aus der Entstehungszeit sind an der Außenseite des Ostgiebels noch zu erkennen. Erst später hat man sie zugemauert und durch größere ersetzt. Statt eines Glockenturms ist im 17. Jahrhundert der Fachwerkanbau am westlichen Giebel entstanden.
Der langgestreckte Priesitzer See, an dessen Ufer die Kirche erbaut wurde, ist ein Teil des schiffbaren ursprü