Zum Namenstag des Hl. Nikolaus von Myra (4. Jahrh.), der als Schutzpatron aller zu Wasser Reisenden gilt, am 6. Dezember 1652, wurde die Stadtkirche wieder eingeweiht.
Der Vorgängerbau, vermutlich eine dreischiffige gotische Hallenkirche, war während der schweren Belagerung im Dreißigjährigen Krieg 1637 zerstört worden.
In den Neubau wurden die Umfassungsmauern mit den Spitzbogen-fenstern und der Triumphbogen mit einbezogen. Es entstand eine schlichte, balkengedeckte Saalkirche mit rechteckigem Chorabschluss. Der neue Grundherr Wolf Christoph von Arnim und zehn Offiziere stifteten Altar und Kanzel. Beides wurde vom Dresdener Bildhauer Johann Georg Kretzschmar in Sandstein geschaffen. Wesentliche Teile hob er durch Vergoldungen herv