Der Berufsstand des Assekuradeurs reicht zurück bis in die Blütezeit der Hanse.
Reeder und Kaufleute hafteten damals „auf eigene Rechnung und eigene Gefahr“ für ihre Seetransporte von Waren und Gütern.
Gemeinsam kümmerten sich die Assekuradeure neben dem Erfahrungsaustausch und der Vereinheitlichung von Prämien auch um die Reduzierung von Risiken, etwa mit der Klassifizierung von Seeschiffen oder einem „Havarie-Büro“. Angesichts der vielfältigen Risiken im Transportgeschäft wurde dafür kein festes Tarifsystem entwickelt, die Prämien werden bis heute nach Augenmaß und Erfahrung schnell, flexibel und individuell taxiert.
Ausgestattet mit weitreichenden Vollmachten der Versicherer, zeichnen Assekuradeure heute im eigenen Namen,
aber auf fremde Rechnung, Versicherungspolicen und wickeln Schäden ab. Aufgrund ihres besonderen Wissens können sie die jeweiligen Risiken kompetent abschätzen und für jeden Gütertransport individuelle und innovative Deckungsmodelle erfinden:
schnell, persönlich und mit Augenmaß.
In dieser Tradition steht auch die Assekuranz-Union, die erfahrene Versicherungskaufleute im Jahr 1970 in der Hansestadt Bremen gegründet haben.