Schon von außen erkennen wir die noch weitgehend ursprüngliche Anlage des kleinen Gotteshauses als einer Chorturmkirche. Der Turm, in seinem Obergeschoss in Fachwerk ausgeführt, trägt ein Satteldach, was in unserer Gegend ungewöhnlich ist. Die Eingangstür liegt an der Südseite, das Türgewände ist noch rein romanisch, das Türblatt mit eisernen Beschlägen, vielleicht aus frühgotischer Zeit, geschmückt. 1798 steht auf der Wetterfahne, damit wird eine größere Überholung der Innenausstattung benannt. Vielleicht sind erst damals die Fenster in der heutigen Form eingebrochen worden. 1828 wurde die Kanzel neu eingebaut. Aber die wirklich prägende Neuausstattung geschah 1910-11 durch den Maler Fritz Bethge aus Meerane. Dabei erhielt