Die Grödener Sankt Martins Kirche wurde, genauso wie der Ort selber, erstmals im Jahr 1378 schriftlich erwähnt. Zunächst noch ohne Turm als schlichtes Kirchschiff ging das Grödener Kirchgebäude im Jahr 1539 in die neue protestantische Zeit über. Die erste große bauliche Veränderung erfolgte im Jahr 1582. In diesem Jahr wurde der erste Turm der Kirche errichtet, der zunächst nur wenig größer als das Kirchschiff war. Ihre heutige äußere Gestalt erhielt die Grödener Kirche schließlich im Jahr 1799, als der alte Turm abgetragen und in der heutigen Form wiedererbaut wurde. Im Inneren der Kirche befindet sich der Mittelschrein eines spätgotischen Schnitzaltars, auf dem Maria mit Kind, Petrus mit Schlüssel und Sankt Martin mit Bet