In der Osteopathie beziehen sich alle Anwendungen einerseits auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner gesamten Komplexität ( Bewegungsapparat) und andererseits auf einzelne Organsysteme, nervale und hormonelle Regulation und die Dynamik und Versorgung der Gewebe und deren Zusammenspiel. Um eine optimale Funktion des Körpers zu ermöglichen, benötigt jede Struktur Bewegungsfreiheit. Wenn diese Beweglichkeit eingeschränkt ist, spricht man in der Osteopathie von Dysfunktion und daraus resultierenden Störungen. Häufig handelt es sich um Spannungsphänomene, die sich bisher in bildgebenden Verfahren kaum abbilden lassen. Summieren sich diese Fehlfunktionen, kann der Körper nicht mehr kompensieren. Die Folge dieser Gewebespannungen und der Fehlfunktionen sind oft komplexe Ursache von vorliegenden Beschwerden.