Aus der Taufmatrikel des Jahres 1719 geht hervor, dass der damalige Mesner zu Oberheldenstein auch "Schulhalter" war. Georg Mittermeyr, Sohn eines Schusters aus Weidenbach, ist der erste Volksschullehrer, der sich im Pfarrbezirk nachweisen lässt. Der zweite Lehrer Johann Schmidbauer, gebürtig in Schwindkirchen, erwarb im Jahre 1769 das Kramerhäusl in Heldenstein.
In einer Aufzeichnung vom 11. August 1815 heißt es: "Das Schulhaus ist zugleich Mesnerhaus, Eigenthum der Kirche, ist 2 Stockwerke hoch, zu ebener Erde 2 Zimmer, 2 Kammern, Küche, im 2. Stockwerk ein Nebenzimmer und Kammer. Die Heizung trägt die Gemeinde mit 18 Klaftern Brennholz, welche sie dem Lehrer "in natura" liefert. Die Werktagsschule zählt 46 Knaben und 54 Mädchen. Die Zahl der Feiertagsschüler beträgt 100 Schüler."