Jesuskirche
Schon aus der Ferne erkennt der Besucher, dass er einen für unsere Gegend ungewöhnlichen Bau vor sich sieht. „Dieses Gotteshauses zur Ehre des heiligsten Namens Jesu Grundstein habe ich gelegt mit meiner Hand, ich Heinrich XII. jüngerer Linie Reuß, zu Kirschkau am 2. April 1751. Es möge wachsen, gedeihen und lange bestehen.“ Diese Worte des damaligen Landesherren stehen auf dem Grundstein und sind in der Kirche für den Besucher sichtbar angebracht. Die Kirschkauer Gemeinde klagte über eine „viel zu enge und kleine“ Kirche und wünschte sich ein neues Gotteshaus. Aber sie war arm und hatte das nötige Geld nicht. So wandte sie sich in einem Brief an Heinrich XII. Dieser machte die Sache des Kirchbaus zu seiner eige