Alte Überlieferung will wissen, dass bereits 1399 Elisabeth, die Frau Heinrichs von Gera, unweit des Ortes eine Kapelle zu Ehren Johannes des Täufers stiftete. Aber schon drei Jahrzehnte später soll aus ihren Steinen eine Kirche im Ort erbaut worden sein, die 1432 eine Glocke erhielt. 1659, nur sechs Jahre nach einem Brand, wurde das Gotteshaus erneuert, 1705/06 der Turm von Grund auf neu aufgeführt. Heute noch erkennen wir im Inneren den alten Grundriss einer klaren Gliederung in Langhaus, Chor und Apsis. Wahrscheinlich wurde die Apsis stark erweitert, so dass der Charakter eines einfachen, rechteckigen Saalbaus entsteht, der von einem Chorturm bekrönt wird. Damals erhielt die Kirche einen Kanzelaltar vor der im Altarraum stehenden O