Auf dem Hanggrundstück entstand eine seltene Winkelkirche. Bei der Grundsteinweihe bat der fürstlich-sächsische Baumeister Johann Moritz Heinrich Richter aus Weimar alle Anwesenden, sich getrennt nach Männern im Westen, Frauen im Süden und Kindern in der Mitte des vorgesehenen Bauplatzes aufzustellen. Dann legte er die Größe des Grundrisses endgültig fest. Der Herzog schenkte den Taufstein und den barocken Kanzelaltar.
Dass Christen in Eintracht Gottesdienst feiern können, wünschte auch einer der großzügigen Stifter, die sich auf Erinnerungstafeln neben den Portalen verewigten. So heißt es auf der Tafel links neben der Tür an der Ostseite: IN DIS GEBAWTE GOTTESHAVS GLEIT GOTT SEIN GMEINE EIN VND AVS VND GEB IHN HIER ZEITLICHE