996 wird der Ort Roßla erstmals urkundlich erwähnt, als Kaiser Otto III. die Ansiedlung Roßla dem Kloster St. Kilian im Bistum Würz-burg schenkt. Roßla liegt im Südwestteil des alten fränkisch-germanischen Helmegaues in der Goldene Aue.
Im 16. Jahrhundert wird in der Grafschaft Stolberg, zu der Roßla gehörte, als einer der ersten Herrschaften die Reformation eingeführt. Die Kirche in Roßla „aus katholischer Zeit“ wird abgerissen und eine neue und größere Kirche erbaut, die den vorherigen Namen „St. Burkhart“ beibehält. Die große Stadtbrand von 1656 vernichtet auch die Kirche und das Pfarrhaus, die beide wieder an gleicher Stelle neu aufgebaut werden. Der Kirchbau ist 1689 abgeschlossen. Roßla wird ab 1706 Residenzort