Das einfache, rechteckige Gebäude, das von einem mittig auf dem Dachfirst aufsitzenden Dachreiter bekrönt wird, verspricht dem Besucher wenig Aufregendes – bis man vor die Westtür gelangt, die mit ihrem rundbogigen Eingangsportal und dem stark profilierten Karnies (Fries), deutlich der späten Renaissance angehört. Der heutige Bau erhielt seine äußere Gestalt 1744. Dies Datum nennt eine Inschrift hinter der Kanzel. Ihm entspricht auch das Innere. Die alte Einteilung in Chorraum und Langhaus ist bei aufmerksamer Betrachtung noch erkennbar und verrät, dass das Gotteshaus alt sein muss. Dafür sprechen auch die Reste eines spätgotischen Altarschreines, die aus der Zeit um 1510stammen. Imposant sind die beiden Balkendecken, die Chor u