Das erste Kapitel dieser Geschichte beginnt im 13. Jahrhundert. Die Kirche bildete den Mittelpunkt der damaligen Siedlung, was noch heute an dem Verlauf der Ringstraße erkennbar ist. Diese alte Kirche, die 1251 als Filialkirche von Altbelgern erstmals erwähnt ist, umfasste den heutigen Altarraum. Bemerkenswert aus dieser Zeit ist der gotische Ostgiebel mit den drei Spitzbogenfenstern und dem darüberliegenden Okulus. Durch die ehemalige Gewölbeform der Kirchendecke waren diese innerhalb des Kirchenraumes. Die heutige Flachdecke hingegen schneidet den Spitzbogen des mittleren Fensters ab.
Das zweite Kapitel führt uns in die Zeit der Renaissance. Diese Formensprache ist am Turm heute, abgesehen von der barocken Haube, noch deutlich ablesb