Schon vor 1411 bestand hier eine Kapelle, die zu Lobenstein gehörte. Das Gebäude zeigt eine interessante Gestalt. Von dem spätromanischen Bau stammen die Apsis mit ihrem kleinen Ostfenster und das Chorrechteck unter dem Turm. Auch der alte Triumphbogen ist noch erhalten. Ablässe, die der Kirche einst erteilt wurden, legen nahe, dass das Langhaus mit seinen spitzbogigen Fenstern in der Zeit von 1452 — 1464 entstand. Die flachen Holzdecken, verschiedene Fenster und Türdurchbrüche stammen aus dem 17. Jahrhundert. 1829/30 wurde sie baulich überholt und mit einem weißen Innenanstrich versehen.
Das Gotteshaus ist ungewöhnlich feucht. Schon 1888 beschreibt sie ein Besucher als erschreckend verfallen, mit grün verfärbten Wänden und g