1950 waren in Deutschland 95% der Bevölkerung Mitglied einer der beiden großen christlichen Konfessionen, heute ist dieser Anteil auf unter 60% gesunken. Tendenz weiter fallend. Angesichts dieser Entwicklung erweist es sich als unerlässlich, die Begründung und Aufrichtung einer in einem christlichen Bekenntnis zusammengefassten Organisation, in der sich Christen, jeder an seinem Platz, in Kirchen, Orden oder Gemeinden im evangelischen Raum, einbringen können. Es ist jedem Christen freigestellt, sich seine geistliche Heimat zu suchen und seine entsprechende Aufgabe zu finden. Vorbilder sind die "Barmer Erklärung" vom Mai 1934 auf evangelischer Seite und die Enzyklika von Papst Pius XI. "Mit brennender Sorge", veröffentlicht 1937, auf katholischer Seite. Gegenwärtig leben wir in einem demokratischen Verfassungsstaat, der für das christliche Bekenntnis eine Gefahr in sich birgt, indem "Freiheiten" genutzt werden, um das Bekenntnis zu Jesus Christus zu verwässern und zu verstümmeln.
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