Die ersten Spuren des Deutschen Ordens in Südtirol gehen auf das Jahr 1202 zurück, als in Bozen der erste Sitz der heutigen Deutschordensballei An der Etsch und im Gebirge gegründet wurde. Die Pfarrei Lana wurde 1396 der Gemeinde angegliedert. Im Jahr 1841 erhielt das Institut der Theuronenschwestern mit dem Bau des Mutterhauses in Lanegg neuen Auftrieb. Der erste Männerheim wurde 1855 von Pater Peter Rigler und dem Großmeister des Ordens, Erzherzog Maximilian von Habsburg-Este, gegründet. Durch die grundlegenden religiösen Reformen, die Pater Rigler einführte, wurde Lana zum heimlichen Kern der Gemeinde. Lana ist auch heute noch das Zentrum der Südtiroler Ordensprovinz. Mit diesem Sitz verbunden sind die Gemeinden Lengmoos, Lengstein, Oberinn, Wangen, Sarentein, St. Leonhard in Passeier, Völlan, Siebeneich und Gargazon. Einige der Pfarrbibliotheken verfügen noch über einen großen historischen Bestand an Büchern. Diese Pfarrbibliotheken sind auch Teil des Buchsystems des Südtiroler Deutschen Ordens, wurden aber noch nicht registriert. Im Zuge der Katalogisierung der Sammlung wurden die rund 62.000 Bände des Deutschen Ordens in Lana nach thematischen Kategorien neu geordnet und in der neuen Bibliothek aufgestellt. Seit Sommer 2004 ist auch die Sammlung der Kapuziner von Lana in einem besonderen Raum der Bibliothek untergebracht.
Indirizzo e telefono di Deutsch Orden Ordine Teutonico Lana